Häufig gestellte Fragen
Alles, was Sie über Elektrofahrzeuge von CITYSAX wissen müssen

In dieser Rubrik beantworten wir Fragen, die uns besonders häufig gestellt werden. Ihre Frage ist nicht dabei? Kein Problem! Bei einer persönlichen Beratung erhalten Sie detaillierte Informationen zu unseren Elektrofahrzeugen.

Warum muss ich für ein Elektrofahrzeug mehr bezahlen als für ein vergleichbares Benzinfahrzeug?

Elektrofahrzeuge werden in wesentlich kleineren Stückzahlen gefertigt als konventionelle Verbrennerfahrzeuge. Dementsprechend sind die Kosten für die im Elektrofahrzeug verbauten Einzelkomponenten entsprechend höher. Dafür stammt aber ein sehr großer Anteil der verbauten Teile aus Deutschland und Europa, der Umbau erfolgt direkt in Dresden.

Wenn die Umrüstung auf Elektroantrieb erfolgt ist, habe ich dann Gewährleistung?

Ja, der Verbraucher hat Anspruch auf Gewährleistung gegenüber versteckten Mängeln auf den erbrachten Leistungsumfang bei der Umrüstung auf Elektroantrieb für einen Zeitraum von zwei Jahren. Sollte zum Zeitpunkt des Umbaubeginns eine Herstellergarantie auf das Basisfahrzeug bestehen, übernehmen wir zusätzlich die Gewährleistung für die vom Umbau betroffenen, im Fahrzeug verbleibenden Teile (zum Beispiel für das Getriebe, welches jetzt vom neuen Elektromotor angetrieben wird).

Die Gewährleistungsdauer für diese vom Umbau betroffenen aber nicht veränderten Teile, ist gegenüber dem Verbraucher auf zwei Jahre oder dem Ablauf der Herstellergarantie für das Basisfahrzeug beschränkt – je nachdem, welcher Fall früher eintritt. Ist der Kunde Unternehmer, gelten die beschriebenen Bedingungen ebenfalls, allerdings lediglich mit einer Begrenzung der Gewährleistungsdauer auf ein Jahr.

Wie läuft die Umrüstung ab?

An erster Stelle steht ein Beratungsgespräch bei uns im Haus. In diesem Gespräch wird das gesamte Projekt besprochen und ein Pflichtenheft für das Elektrofahrzeug erstellt. Merkmale wie Antriebsleistung, Reichweite, Anzahl der Sitzplätze und Kosten spielen hier eine entscheidende Rolle.

Probefahrten sind ein fester Bestandteil unserer Beratung. Je nach Ergebnis dieser Beratung erstellen wir eine Fahrzeugkonzeption. Dazu ist es von großem Vorteil, das Fahrzeug und die Fahrzeugpapiere bei uns im Hause zu haben. Nehmen Sie diese Konzeption an, erstellen wir auf dieser Grundlage ein Angebot und freuen uns auf Ihren Auftrag.

Bausatzlösungen begleiten wir beratend vom Verkauf des Bausatzes bis zur Inbetriebnahme.

Warum betragen die normalen Ladezeiten mit dem Einbau Ladegerät bis zu 10 Stunden?

CITYSAX-Umbauten sind so konzipiert, dass eine Ladung an einer normalen Haushaltssteckdose möglich ist. Da die maximale Stromstärke der Standardsteckdosen auf 16 A begrenzt ist, darf das normale Ladegerät keine höheren Ströme aus der Steckdose ziehen, denn sonst würde es die Sicherung auslösen. Mit dieser Begrenzung kann auch nur eine bestimmte Ladeleistung realisiert werden, obwohl die Akkus selbst ein Mehrfaches an Ladeleistung bewältigen könnten. Außerdem wird in der Endphase der Ladung die zugeführte Energie durch das Akkumanagement dosiert, damit keine Überladung der einzelnen Akkuzellen stattfinden kann.

Welche Möglichkeiten für eine schnellere Ladung gibt es?

Über ein oder sogar mehrere Schnellladegeräte, welche mit 400 V Drehstrom betrieben werden, kann in Verbindung mit dem eingebauten Ladegerät eine Reduzierung der Ladedauer erreicht werden. Damit lassen sich bei voller Nutzung aller Lademöglichkeiten Ladezeiten von etwa 1 Stunde für die 80 % Voll-Ladung realisieren. Bei nur teilentladenen Akkus verkürzt sich die Ladedauer entsprechend.

Bitte beachten Sie dabei immer die Möglichkeiten Ihres Stromanschlusses.

Ich habe im Internet von einem einheitlichen Ladestecker für alle Elektrofahrzeuge gelesen. Haben die CITYSAX-Fahrzeuge einen solchen Stecker?

In der Tat gibt es seit einiger Zeit den „Typ 2“-Stecker als Einheitsstecker zur Ladung aller Elektrofahrzeuge als europäische Lösung. Gern rüsten wir Ihr Fahrzeug mit diesem Ladesteckersystem aus oder bieten Ihnen eine entsprechende Adaptierung an.

Die CITYSAX-Fahrzeuge verwenden Spannungen, die größer als die Schutzkleinspannung sind. Besteht die Gefahr, dass ich einen elektrischen Schlag bekomme?

Das komplette Fahrspannungssystem ist von der Karosserie galvanisch getrennt. Selbst das Berühren eines Batteriepols würde zu keinem Stromschlag führen. Trotzdem sind alle spannungs­führenden Teile so abgedeckt, dass eine versehentliche Berührung ausgeschlossen ist.

Arbeiten am Fahrspannungssystem sind Fachleuten vorbehalten, deshalb finden Sie an den Abdeckungen entsprechende Warnhinweise. Wenn Sie nun noch beachten, dass Sie die CITYSAX-Fahrzeuge nur an Steckdosen aufladen, die über einen Fehlerstromschutz­schalter (FI-Schalter) versorgt werden, brauchen Sie keine Angst vor einem Stromschlag zu haben.

Wenn Sie sich unsicher sind, ob die Ladesteckdose FI-gesichert ist, verwenden Sie einfach den Personenschutzzwischenstecker, den wir kostenfrei zum jedem Fahrzeug dazugeben.

Wie lang ist die Lebensdauer der Fahrbatterie?

Die Angabe des Batterieherstellers lautet ca. 2000 Zyklen bei 70 % Entladetiefe. Gemeint ist damit, dass man bis zu 2.000 mal den Akku laden kann, wenn man ihn vorher aus dem vollgeladenem Zustand 70 % seiner aktuell verfügbaren Kapazität entnommen hat. Die Zyklenlebensdauer nimmt mit steigender Entladetiefe ab. Wenn man zum Beispiel regelmäßig 80 % Entladetiefe erreicht, beträgt die Zyklenlebensdauer dann ca. 1.000 Zyklen.

Am Ende der Zyklenlebensdauer stehen noch ca. 50 % der ursprünglichen Akkunennkapazität zur Verfügung.

Tiefentladungen schädigen die Antriebsbatterie und vermindern die verfügbare Zyklenzahl. Deshalb ist eine Tiefentladung unbedingt zu vermeiden. Der CITYSAX unterstützt Sie beim Fahren mit verschiedenen Anzeigen (Strom, Spannung, Batterieenergieverbrauchsanzeige – je nach Ausstattung), sodass Sie den Ladezustand des Akkus gut einschätzen können.

Unabhängig von der Zyklenzahl altern Akkus auch durch chemische Vorgänge, insbesondere bei Nichtbenutzung. Deshalb sollte ein Elektrofahrzeug unbedingt regelmäßig gefahren werden.

Wenn der Akkusatz einen Fehler aufweist, muss ich dann eine komplett neue Fahrbatterie kaufen?

Die Fahrbatterie wird ständig komplett überwacht.  Bei Anzeige eines Fehlers kann man den Fehler sofort über die Werkstattdiagnose lokalisieren. Sollte hierbei der Austausch einer defekten Zelle notwendig werden, kann dies durch eine autorisierte Fachwerkstatt erfolgen. Die dafür entstehenden Kosten betragen nur einen Bruchteil der Kosten für den Austausch des kompletten Akkusatzes.