CITYSAX-Fahrer berichten
So fährt sich unser Elektroauto
Technische Angaben sind kein Ersatz für das echte Fahrgefühl auf der Straße. Unsere Testberichte von CITYSAX-Fahrern vermitteln einen ersten Eindruck davon, wie sich das Fahren im Elektroauto anfühlt. EIne Probefahrt mit unseren Elektrofahrzeugen ist natürlich jederzeit möglich.
Praxisprojektbericht von N. Roth (CITYSAX auf dem Frankfurter Flughafen) vom 30.07.2010
Reichweitentest mit Fahrer, Beifahrer und Werkzeug im Kofferraum (Zuladung ges. 264 kg):
- Reichweite bei 100–120 km/h im roten und orangefarbenen Bereich der Verbrauchsanzeige: 102 km
- Reichweite bei 80–100 km/h im orangefarbenen Bereich der Verbrauchsanzeige: 126 km
- Reichweite bei 40–60 km/h im flüssigen Stadtverkehr: 105 km
- Reichweite bei 30–40 km/h im Vorfeld und Betriebsbereich:125 km
Energieverbrauch:
„Der Energiebedarf entspricht einem umgerechneten Verbrauch von 1,69 Litern für einen ganzen “Tank” und eine durchschnittliche Reichweite von 100 km. Dies entspricht den Herstellerangaben, die mit 1,7 Litern auf 100 km angegeben werden.“
Persönliches Fahrgefühl und Eindruck:
„Beim Fahren fallen die präzise Lenkung und das hohe Beschleunigungsvermögen auf, wodurch ein spritziges Fahren durchaus möglich ist. Die Gänge lassen sich gut schalten und ich konnte mich sehr schnell an das Handling des Fahrzeuges gewöhnen.
Während der Fahrt ist das Auto sehr ruhig und leise, kein oder vernachlässigbares Klappern im Fahrzeug. Die Lenkung ist direkt und man spürt bei hohen Zuladungen sofort, wenn das Fahrzeug versucht über die Vorderräder zu schieben und kann schnell reagieren.“
Bericht über einen Maximalreichweitentest von D. Hunecke (CITYSAX Testwagen) vom 25.08.2009
Die Fahrtstrecke sollte den typischen durchschnittlichen Arbeitsweg eines Werkers zum VW-Werk in Zwickau/Mosel entsprechen. Die Strecke geht von Mülsen St. Jacob, Mülsen St. Micheln, Stangendorf, Thurm, Niedermülsen, Schlunzig, Mosel zum VW-Werk und wieder zurück.
- einfache Streckenlänge 12,5 km, mit Rückweg 25 km
- in einer Richtung Gefälle von ca. 0,5 % auf dem identischen Rückweg dann ca. 0,5% Steigung
- fahrbedingter Halt an zwei Kreuzungen je einfacher Streckenfahrt
- Außentemperatur: 28 °C, Sonnenschein
- Akkutemperatur bei Testbeginn: 36 °C
Anhand praktischer Fahrversuche sollte ermittelt werden, wie weit das Elektroauto CITYSAX ohne Aufladen unter optimalsten Bedingungen fährt, bis die Unterspannungswarnung einsetzt. Der Test dauerte von 12:05 Uhr bis ca. 15:10 Uhr.
Ergebnis
Nach 144,6 km Gesamtfahrt kam die Unterspannungswarnung. Die Durchschnittsgeschwindigkeit laut GPS-Logger betrug während des Tests 48 km/h.
Anmerkung des Fahrers: Ich möchte darauf hinweisen, dass ich extrem sparsam gefahren bin. Fast nur konstant Tacho 50 km/h mit sehr sanften Gaspedalbetätigung und stark vorausschauender Fahrweise zur Ausnutzung der Bewegungsenergie. Außerdem waren die Umweltbedingungen (Temperaturen) ideal für lange Reichweiten.
Der CITYSAX bei der 1. Nordeurppäischen E-Mobilrallye von Aabenraa (Dänemark) nach Husum (Kurzbericht von D. Hunecke)
Vom 19. bis 20.03.2011 fand die 1. Nordeuropäische E-Mobilrallye statt. Mit einer Teilnehmerzahl von 40 Elektrofahrzeugen war es die bisher größte Veranstaltung dieser Art, fast doppelt so “groß” wie die E-Miglia 2010.
Unser Team bestehend aus dem Fahrer Eckehard Erben, dem Beifahrer Dirk Hunecke und natürlich unserem CITYSAX Vorführwagen, stellte sich aufgrund unserer nicht vorhandenene Rallye-Erfahrung das Ziel, die gesamte Rallye durchzufahren und einen guten Mittelfeldplatz anzustreben.
Das CITYSAX-Fahrzeug wurde nur mit dem auch für Kunden optional bestellbaren Starklader ausgestattet, ansonsten war es ein “gebrauchtes” Serienfahrzeug mit 38 T km auf dem Tacho, denn wir wollten beweisen, dass der CITYSAX in Bezug auf Alltags- und Rallyetauglichkeit einen Vergleich mit den Wettbewerbern nicht zu scheuen braucht.
Das ist uns sehr gut gelungen. Wir belegten einen hervorragenden 5. Platz in der Gesamtwertung über alle Fahrzeugklassen. Vor uns waren nur Fahrzeuge platziert, die mehr als die doppelte Motorleistung und natürlich auch den entsprechenden höheren Energieverbrauch hatten. Besonders stolz sind wir, dass wir uns noch vor über weiteren 25 Großserienfahrzeugen (darunter mehrere Teslas, Mitsubishis, Peugeots, Citroëns usw.) und 10 weiteren Kleinserienfahrzeugen/Umbauten halten konnten.
In den insgesamt 14 Wertungsprüfungen ging es um Gleichmäßigkeit (auf die 100.tel Sekunde am Ziel anzukommen), um Beschleunigung (auf einer kurzen Strecke eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erreichen) und Leistung/Geschwindigkeit (einen bestimmten abgesperrten Kurs möglichst schnell zu durchfahren).
Die besten Einzelergebnisse in unserer Fahrzeugklasse waren ein 2. Platz in einer Gleichmäßigkeitsprüfung und zwei 3. Plätze in den Beschleunigungs- und Leistungsprüfungen.
Das Rallyewochenende war ein besonderes Erlebnis und hat viel Spaß gemacht.
Durch die komfortable Webasto-Warmwasserheizung im CITYSAX konnten wir die gesamte Strecke mit hohem Wärmekomfort zurücklegen, während einige andere Teilnehmer aus Stromspargründen ihre elektrische Heizung abschalten mussten. Die hohe Bodenfreiheit des CITYSAX garantierte eine super Durchfahrt der gesamten Strecke, egal ob Schotter, Feldweg oder Asphalt.
Und mit dem im Fahrzeug vorhandenem Starklader (Option bei Fahrzeugneubestellung oder auch als Nachrüstung) war es uns trotz teilweisem Stromversorgungschaos an den Ladehalten immer möglich, genug Energie in die Lithium-Eisenphosphatakkus zu pumpen. Wir konnten unter Ausnutzung aller im CITYSAX vorhandenen Lader pro Minute Strom für knapp einen km Fahrtstrecke nachladen.
Auch wenn wir die Rallye nicht gewonnen haben, sind wir doch mit der Platzierung sehr zufrieden. Man wird sich an uns auf jeden Fall als das “lustigste” Rallye-Team erinnern, denn das Fahren im CITYSAX macht einfach Spaß und gute Laune!